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Erfahrungen von Patienten
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Joshua Suchin

Meine erste Operation


     Vor etwa vier Jahren stellte sich nach einer Untersuchung meiner starken Bauchschmerzen heraus, dass ich eine Blinddarmentzündung hatte und mein Appendix herausgenommen werden musste. Das war ein großer Schrecken für mich da ich noch nie in meinem Leben operiert worden war, geschweige allein einen längeren Krankenhausaufenthalt vollbracht hatte. Der einzige Trost für mich war, das mein Vater die Narkose übernehmen würde.
    
     Das machte es auch relativ einfach für mich, die Vorkehrungen für die Operation über mich ergehen zu lassen. So hatte ich einen, für meine Verhältnisse, normalen Puls und war auch sonst sehr ruhig. Das war zum Beispiel auch deshalb so, weil ich voll in die Professionalität meines Vaters vertraute und wusste dass nichts passieren würde. Eine Tablette führte auch dazu, das ich den Weg ins OP gar nicht registrierte und erst dort angekommen noch mitkriegen konnte wie mir mein Vater noch einmal alles gute wünschte.

     Nach der Operation wachte ich in einem Zimmer auf umringt von ein paar Ärzten, zu denen auch mein Vater zählte. Da ich noch etwas benommen war konnte ich ihren Fragen nicht mehr ganz folgen, aber ihren Gesichtsausdrücken und ihrer Tonart zufolge war ich mir sicher dass die Operation gut verlaufen sei. Danach wurde ich von den bekannten Gesichtern meiner Familie empfangen.

     Seitdem habe ich jede Operation mit Zuversicht begrüßt.